
Ankathie Koi und Resi Reiner
Fr., 27. Feb.
|Hof bei Salzburg
Zwei außergewöhnliche Künstlerinnen an einem Abend


Zeit & Ort
27. Feb. 2026, 19:00
Hof bei Salzburg, Brunnfeldstraße 2, 5322 Hof bei Salzburg, Österreich
Über die Veranstaltung
Ankathie Koi ist seit 2014 eine feste Größe in der deutschsprachigen Musikszene, eine Wiener Popinstitution mit punkiger Landei- Sozialisation und einer Überdosis Achtzigerjahre im Herzen. Und diese Frau kann zaubern: Mit ihrer Stimme, die sie gern zum Schabernack-Treiben verwendet, die aber auch erschüttern, durchrütteln, beglücken kann in ihrer Tiefe und Eindringlichkeit.
Die Musikerin hat die für das Jahrzehnt typischen Glam-Looks und Synth-Sounds erfolgreich in das neue Jahrtausend hinübergehievt und steckt ihr Publikum stets mit einer überbordenden Freude am grellbunten Chaos an. Sie buchstabiert POP in Großbuchstaben und hat in Sachen Trends stets die Nase vorn: Die aktuelle Welle der 80er Jahre orakelte Koi mit „Kate, it’s hunting season“ bereits 2014 voraus.
Erstmals wagt Ankathie Koi sich in großem Stil aus dem Sprachversteck und tauscht das über viele Jahre praktizierte Englisch gegen ihre Muttersprache. Oder genauer gesagt: eine Gesangssprache, die „Eleganz“ auf „Penetranz“ reimt, das Glänzende also problemlos mit dem Schroffen zusammenbringt und gleichzeitig keine Angst vor gutem Schlager kennt.
PIKANT folgt auf PROMINENT LIBIDO, Koi, die Vierzigzigjährige selbst-ernannte Sugarmama, singt dem unschuldigen jungen Lover in „Baby Boy“ ein Ständchen, feiert ihn selbstironisch als Spielzeug („wie du zitterst find ich lieb“), zelebriert in „Amour Fou“ eine wilde und süß-selbstzerstörerische Liebe („bin in Amour Fou genauso mad wie du“) und lässt in „Tanz dich rein“ sprichwörtlich die Krokodile tanzen. Glaubt ihr nicht? Stimmt aber!
Wenn Ankathie Koi auf Tour ist, knallen die Korken! Also nicht verwunderlich, dass ihre Konzerte gerne mal als ausschweifende Partys enden. Eines ist allen klar, die jemals auf einem Ankathie Koi Konzert waren - es wird (auf gut wienerisch) ur arg und episch! Die Band ist berühmt-berüchtigt dafür, ihre Klassiker zu 15- minütigen Tanzorgien auszweiten. Also gern ein bissi weniger anziehen, weil heiß wird’s bestimmt!
https://www.instagram.com/ankathiekoi
https://www.youtube.com/@Ankathie
https://music.apple.com/at/artist/ankathie-koi/927987711

Resi Reiner, das klingt so easy, als hätte die Musikbranche insgeheim nur so auf sie gewartet. Und das, obwohl die Grazerin eigentlich gar nicht vorhatte, Musik zu machen. Nach Journalismus und Werbung ist sie nach 3 Jahren des Tuns dann aber doch ungeplant genau da angekommen und wird
mit offenen Armen empfangen. Jetzt liefert sie uns Songs, die sich durch eine gekonnte Schlichtheit auszeichnen und irgendwie scheint alles wie aus einem Guss offenkundiger Authentizität.
Mit sanfter Stimme, zeitgemäßen Tunes und nicht nur leicht daherkommenden Texten macht die Künstlerin fühlbar, wie nah Lethargie und Euphorie oft beisammen liegen können. Das Ergebnis sind spätestens seit „Ich will nach Italien“ und „Naja, geht so“ poppige Indie-Antischlager, die mit dem richtigen Maß an Melancholie punktgenau die Buttons einer ganzen Generation drücken. Den feinen Zwischenraum bis über den Rand füllen. Oh, we feel seen!
Die anfängliche Unverbundenheit zur Szene und das Quereinsteigen lassen Resi Reiner zwanglose Ehrlichkeitshymen formulieren, die nichts vermeintlich vorgeben, sondern einfach sind. Denn: Wir brauchen Urlaub on a Budget und stecken in stillschweigender Übereinkunft den Kopf unter die Decke. Schreiben sinnbefreite SMS und führen enge Beziehungen mit unserem Espressokocher, voll real und ganz unglamourös. Dabei liebäugelt die Künstlerin beim Texten immer wieder mit Vicky Leandros „Ich liebe das Leben“ und findet in unruhigen Zeiten ihre eigenen Worte für Ungesagtes zwischen den Zeilen. In der Zusammenarbeit mit Flo Sievers, Gunther Müller und Albrecht Schrader entstehen so melodische Dauerschleifenkandidaten, das musikalische Pendant zum Banalitätenfilm. Mit ihrer Art schafft sie damit eine Nische von der wir bisher nicht wussten, dass wir sie brauchen und schenkt uns Sommer, Sonne und ganz viele Feelings. Ihr Maß an lieb und frech Sein verankert unverblümte Alltagsg’schichten, die Füße im Boden der Realität. Und weil Lost als It-Wort der letzten 3 Jahre ins Guinnessbuch der Sad-Rekorde kommen könnte, sind wir umso mehr froh, dass Resi uns gefunden hat.
https://www.instagram.com/resingbitchface/?hl=de
https://www.youtube.com/channel/UCc_rPYNMwxRBFYzayGZQ6WQ
https://open.spotify.com/intl-de/artist/1GPCGZqR8TPFCpVmIiZhQD
Tickets erhältlich in allen Ö-Ticket-Vorverkaufsstellen und unter www.oeticket.com
Vorverkauf-Preise: Regulär € 36,00 | SeniorInnen/Studierende € 34,00 (Abendkasse je + € 2,00)